Viele nehmen das Vorhandensein der Wälder als Selbstverständlichkeit. Sie denken, die Wälder seien nur die Lebensräume für Flora und Fauna und übersehen dabei, dass die Menschheit ohne die vielzähligen Funktionen der Wälder nicht überleben kann. Hier sind nur einige der wichtigsten Aufgaben der Wälder:
Der Wald als grüne Lunge
Die Bäume und Pflanzen der Wälder sind mit die größten Sauerstoffproduzenten auf dem Planeten. Daher werden sie oft auch als die grünen Lungen der Erde bezeichnet. Die Pflanzen betreiben die Fotosynthese, wobei sie den von uns produzierten Kohlendioxid aufnehmen, durch biochemische Prozesse in Sauerstoff umwandeln und in die Umgebungsluft abgeben. Die tägliche Sauerstoffproduktion eines durchschnittlichen Baumes kann sogar bis zu zehn Menschen mit Sauerstoff versorgen.
Wälder sind Klimaanlagen
Die bewaldeten Gebiete in den nähren Umgebungen von Städten funktionieren wie riesige Klimaanlagen. Die ineinandergreifenden Baumkronen halten das Sonnenlicht wie Sonnenschirme zurück und in den Schattenzonen kann sich die Luft abkühlen. Durch die natürlichen Windströmungen bewegen sich die kühleren Luftmassen und gelangen bis in die Bereiche der sogenannten „Wärmeinseln“ zwischen den Hochhäusern der Städte. Dieser Effekt sorgt für eine signifikante Abkühlung der Temperaturen und ermöglicht, dass dort in den Gebäuden weniger Klimaanlagen und Ventilatoren betrieben werden können.
Wald hält die globale Erwärmung in Schach
Ein Hauptgrund für die globale Erwärmung ist die übermäßige CO2-Produktion. Wie bereits erwähnt absorbieren die Pflanzen der Wälder den Kohlendioxid, wandeln ihn in Sauerstoff um binden ihn in ihrem Holz, den Blättern und dem Boden. Dort ist er oft für viele Jahrzehnte lang gespeichert.
Bäume verhindern die Erosion
Die Erdreiche der Wälder sind durchzogen von einem komplexen Netz aus Wurzeln. Dieses stabilisiert die Böden und hält sie zusammen. Der Erosionseffekt durch Wind und Wasser wird abgeschwächt. Somit sind die Bäume regelrechte Kämpfer gegen die Verwüstung unserer Lebensräume. Ohne die Wälder gäb es nicht nur viel mehr kahle Flächen, sondern es entstünden Sandstürme und katastrophale Erdrutsche.